KREIS BORKEN. 800 Tonnen Streugut - so viel wie sonst in einem ganzen Winter - hat der interkommunale Bauhof von Kreis Borken und Stadt Gescher in diesem Winter schon auf die rund 450 Kilometer Kreisstraßen, die etwa 250 Kilometer Radwege sowie die Gescheraner Straßen gebracht. Bislang sei der Räumdienst an 23 Tagen ausgerückt, sagte gestern Kreissprecherin Andrea Hertleif. Pro Durchgang werden dabei etwa 35 Tonnen gestreut.
In den Lagern des Kreises seien derzeit noch 140 Tonnen Streusalz vorhanden. 375 Tonnen seien bestellt, aber noch nicht angeliefert worden. Laut Hertleif werde der Landesbetrieb Straßen.NRW ab heute nur noch nach Dringlichkeit streuen und mit einer „Mängelverwaltung“ beginnen.
Auch beim Kreis beginne man, mit Streusalz sparsam umzugehen. So kommt vermehrt Salzsole zum Einsatz, das der Kreis von der im Nordkreis beheimateten Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen bekommt. Gestern sei nicht gestreut worden, weil bei Temperaturen von unter minus zehn Grad das Salz nicht wirke. Für heute sind angesichts der erwarteten Regens zwei Einsatz-Schichten geplant.
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